Gemeinden verbessern Umweltperformance!

Umwelt-Gemeinderating 2017

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Siegerin des Umwelt-Gemeinderatings 2017 ist die Stadt Bern. Nach 2009 und 2013 ist es bereits das dritte Mal. Mit Biel und Münsingen auf den Rängen 2 und 3, können auch die beiden anderen Bestplatzierten ihre Ränge auf dem Podest behaupten.
Die grössten Aufsteiger 2017 sind Urtenen-Schönbühl auf Platz 16 (+7) und Thun auf Platz 4 (+6). Urtenen-Schönbühl ist es gelungen den Erfüllungsgrad um 17,5 %-Punkte zu steigern. In den %-Punkten am meisten zugelegt haben Urtenen-Schönbühl (+19%-Pkt.), Schwarzenburg (+15,4%-Pkt.) und Nidau (+12,5%-Pkt.) Am schlechtesten platziert sind Interlaken auf Rang 25, Belp auf 26 und Ostermundigen auf 27.
Mit dem Verlust von 13 Plätzen ist Ostermundigen der Absteiger des diesjährigen Umwelt-Gemeinderatings. Das erstaunt insofern nicht, weil auch in den %-Punkten mit -11,4%-Punkten am stärksten verloren hat.

Das Umwelt-Gemeinderating untersucht zum dritten Mal nach 2009 und 2013 den Leistungsausweis der energierelevanten Gemeinden im Kanton Bern. Von 35 angefragten Gemeinden haben 27 an der schriftlichen Befragung teilgenommen. In diesen Gemeinden leben rund 51% der Bevölkerung des Kantons Bern. Erfreulich ist, dass 20 Gemeinden teilgenommen haben, welche bereits 2009 und 2013 im Rating vertreten waren.

Die Resultate zeigen, dass sich die Umweltaktivitäten der Gemeinden aus Sicht von VCS und WWF erfreulicherweise verbessert haben. Im Durchschnitt erreichen die Gemeinden 64% der möglichen Punkte in den verschiedenen Themengebieten „Mobilität“, „Energie“ und „Weitere Umweltbereiche“. Insgesamt rücken die Gemeinden zusammen. Diese Entwicklung ist positiv und macht Hoffnung, dass sich die Gemeinden weiter aktiv in der Umweltpolitik engagieren und sich für eine gute Lebens- und Umweltqualität einsetzen.

Einen Teil zur positiven Entwicklung beigetragen haben sicher strengere kantonale Vorgaben. Gerade im Gebiet „Energie“ lösen die Klimaziele der Schweiz resp. das neue kantonale Energiegesetz Veränderungen in der kommunalen Energiepolitik aus, die zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit beitragen. Mit der anstehenden erneuten Revision des Gesetzes kann diese Entwicklung beschleunigt werden.

Nicht zu unterschätzen sind technische Entwicklungen und gesellschaftliche Trends, die sich ebenfalls auf die Kommunalpolitik auswirken. Dies zeigt beispielsweise der Trend zu autofreiem Wohnen, dem höheren Stellenwert des Langsamverkehrs oder dem Aufbau einer Infrastruktur für E-Mobility deutlich. In einigen Bereichen sind leider nicht alle verfügbaren Informationen und Dienstleistungen bekannt.

  

Für weitere Auskünfte:

  • Simon Burgunder, Autor der Studie, 031 318 54 44
  • Stéphanie Penher, Geschäftsführerin VCS BE, 079 711 19 15
  • Jörg Rüetschi, Co-Geschäftsführer WWF BE, 079 758 63 35
  • Jan Remund, Präsident VCS BE, 079 917 15 29
  • Nadine Masshardt, Co-Präsidentin WWF BE, 079 312 79 80
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